Dort wo alles begann – Zu Besuch in der Autostadt Wolfsburg
Klar, ein echter Pflichtermin für jemanden, der dieser Marke wegen ihres Bulli-Meisterstücks so zugetan ist. Vergessen, all die Skandale um Abgase, Bordellbesuche und horrende Stundegehälter. Heute ist Spass angesagt. Es geht in die Autostadt nach Wolfsburg. Von vielen
empfohlen, aber noch nie Zeit gefunden. Dank des Oranisationstalents meiner Bine betreten wir voller Erwartung zu viert, also in voller Familienformation die Vergnügungsmeile der VW AG.
Das Marketing-Erlebnis-Konzept rund um das Stammwerk geht voll auf. Die Menschenmassen werden direkt in das Winterwunderland getrieben. Man kommt sich vor wie am Nordpol, wenn da nur nicht diese vielen motorisierten Schlitten
wären. Die Kids haben Spass. Hier kann man rodeln, Eisstöcker schiessen, Schneemänner bauen, Eisrevues beklatschen und neben etlichen Weichnachtsmarkt-Leckerein auch die unsagbar leckere VW-Currywurst geniessen. Die Autotürme sind als das Wahrzeichen dieser Meile wohl am beeindruckendsten. Sie erinnern uns irgendwie an das Innere des galaktischen Senats im Star Wars Film. Schade nur, dass man eine Fahrt innerhalb des Turms vorher anmelden muss. Egal, ein wenig Nackenschmerzen vom “Nach-Oben-Gucken” muss schon mal drin sein. Die Auslieferungshalle, der VW-Shop, die Marken-Pavillions sind wohl eher was für die älteren Kinder;
doch auch der Nachwuchs ist beim Anblick und Sound eines Lamborghini beeindruckt und fühlt sich direkt ins Spiel “Grand Theft Auto” versetzt. Ich suche natürlich nach der Krone der VW-Schöpfung und werde neben all den neuen Modellen auch fündig, was die Historie anbelangt. Ein T3 bekomme ich zwar nicht zu sehen, kann aber einen “Smiley”-T2 und einen “Sinalco”-T1 ausmachen. Ganz ohne geht es eben nicht und die Hoffung Transporter der älteren Bauart zu sehen, habe ich eigentlich immer im Gepäck… Alles in allem ein schöner Tag und wirklich empfehlenswert. Hier wird viel für das Image getan um es in anderen Bereichen wieder mit den Füßen zu treten…