Mehr Stauraum für Freiraum – Externe Gepäckboxen für den Van
Ein T3 Fahrer ohne Hochdach wird die Frage garantiert kennen: Wie schaffe ich mehr Stauraum für das mitgeführte Gepäck? Wenn man wie wir mit Kind und Kegel unterwegs ist und das auch mal über längere Zeit, dann geht es nicht allein darum die Menge an Equipment unterzubringen, sondern auch sich den Innenraum für spontane Übernachtungen
freizuhalten. Denn von Erholung auf Reisen kann nun wiklich nicht die Rede sein, wenn man zum lang ersehnten Standplatz rollt und dann auch noch die Koffer oder den Kinderwagen im Inneren hin -und herräumen muss. Wir haben nach naheliegenden Lösungen gesucht und eigentlich fast alles ausgeschöpft was an zusätzlichem Stauraum für unhandliches Gepäck so möglich ist. An so mancher Stelle vielleicht hier im Blog schon mal erwähnt, aber dennoch nicht in der Gesamtheit erfasst,
möchte ich nun einmal die gewählten Reise-Container vorstellen.
Da wäre zum einen die Fiamma Cargo Back Gepäckbox (Fritz Berger, 69,99 €). Unser steter Begleiter am Heck, wenn nicht unbedingt die Fahrräder gebraucht werden. Die Gepäckbox besteht aus reissfestem, wasserabweisendem und harzbeschichtetem Nylon, welche straff über ein Alugestell gespannt wird. Das Teil ist sehr leicht was Gewicht sowie Auf-und Abbau betrifft. Für uns perfekt um die sperrigen Campingstühle platzsparend, sowie nervenschonend unterzubringen. Mit seinen 285 Litern Inhalt schon mal eine große Hilfe auf Tour. Lediglich der Umstand, daß die
Gepäckbox nicht wirklich gesichert werden kann ist negativ zu erwähnen. Deshalb hiermit keine wertvollen oder für den fortbestand der Tour notwendigen Güter transportieren.
Zum anderen haben wir neben den Offgridtec-Solar-Panels das letzte freie Plätzchen mit einer Dachbox von Atera bestückt. Die „Cargo 810“ (ca. 300 €) verwundert mich immer wieder, denn trotz ihres relativ schlanken Aussehens fasst sie bei einer max. Zuladung von 75 kg ganze 330 Liter und lässt so manchen Kleinkoffer einfach auf dem Dach verschwinden. Ein tolles Teil auf das wir nicht mehr verzichten wollen und können. Sie ist auf dem Träger gesichert und natürlich am Deckel auch noch abschließbar.
Der einzige kleine Wehrmutstropfen dabei ist jedoch der Alu-Klapptritt den wir mitführen müssen um an die Box in zwei Metern Höhe zu kommen. Dafür braucht es dann auch wieder Stauraum, der wiederum in unserem dritten Container, dem Westfalia-Anhänger von 1982 zu finden ist.
Der kleine Oldie-Trailer mit seinen ca. 640 Liter Fassungsvermögen ist immer dabei, wenn wir mit der Familie unterwegs sind. Er kann bis zu 400 Kilogramm Gepäck aufnehmen und ist für uns Kleiderschrank, Speisekammer und Garage zugleich. Sein abschließbares Hardtop hält sämtlichen Witterungseinflüssen stand und bietet weit mehr Sicherheit als eine bei baugleichen Modellen übliche LKW-Plane. Wir führen für den Anhänger immer
eine Parkkralle und ein Bügelschloss mit uns. Doch Obacht, der Winzling ist in den Rückspiegeln nicht zu sehen. Erst wenn es eigentlich zu spät ist und man beim manövrieren zu sehr eingeschlagen hat kommt er zum Vorschein. Als Neuling deshalb immer vorher auf einem einsamen Parkplatz mit dem Anhänger in Ruhe üben um dessen Eigenarten kennenzulernen. So ein Anhänger ist natürlich in der Form nicht einfach zu erwerben. Wer es authentisch, also jahrgangstreu zum Auto mag, der muss schon ein wenig länger suchen. Aber mit den passenden Alerts in den üblichen Anzeigenportalen und ein wenig Geduld kann man durchaus so einen Oldie noch ergattern.
Damit wären die außenliegenden Stauräume unseres Bullis einmal ausführlich vorgestellt. Vielleicht ja auch Anregeung für Euch einmal über eine Auslagerung nachzudenken. Denn mehr Zeit zu haben, weil das Umherwuchten wegfällt kommt immer gut im Urlaub.
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